Auf ein Teilnehmerfeld der internationalen Extraklasse konnten sich die Fans beim Judo Grand Prix in der Düsseldorfer Philipshalle freuen.

 

Insgesamt sind rund 500 Athleten aus 68 Nationen im Grand Prix von Düsseldorf gestartet. Unter ihnen acht Olympiasieger, sowie 18 Weltmeister der vergangenen Jahre. Aus Liechtenstein startete Yves Monn. Bei der Auslosung am Freitag bekam der Liechtensteiner in der ersten Runde Freilos. Im sechzehntel Finale bekam Monn den Tschechen Petrikov Pavel zugelost. Schon an den Weltmeisterschaften in Rotterdamm hatte es Monn mit dem gleichen Gegner zu tun. Petrikov ist im Moment die Weltnummer 22 und man wusste zum vornherein, dass das eine sehr schwere Begegnung geben wird. Der Liechtensteiner ging unerschrocken in den Kampf und verlangte dem Tschechen alles ab. Nach zwei Minuten konnte Yves eine Wazari-Wertung für sich buchen. Nun griff Petrikov vehement an, aber Monn wusste sich geschickt zu wehren. Doch dem Tschechen gelang dann doch eine kleine Wertung und etwa eine halbe Minute später auch ein Wazari. Nun lag Monn wieder in Rückstand. Er versuchte alles um den Kampf noch für sich zu entscheiden, doch 17 Sekunden vor Schluss kam das Aus. Der Liechtensteiner zeigte eine sehr gute Begegnung und wurde wie vor vierzehn Tagen in Paris nun auch in Düsseldorf unter den ersten 32 klassiert. Das nächste Turnier ist nun die Swiss Open in Genf am 12. März.